Aufholjagd nach Tiefflug
Die NLB-Mannschaft holt einen zwischenzeitlichen 1:7-Rückstand gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf in Extremnis auf und gewinnt mit 9:8 nach Verlängerung. Die beiden Eigengewächse Tim Zahner und Jann Gartmann erzielten dabei ihren ersten Treffer für das Fanionteam.
Die ersten beiden Runden in der neuen Saison sind gespielt und eines ist bereits klar: Die Jets haben (noch) nicht zur gewünschten Konstanz im Spiel gefunden. Die Zahlen untermauern dies eindrücklich. Würden lediglich die ersten beiden Dritteln zählen, die Jets würden eine horrende Bilanz von 0 Punkten und 3:11 Toren aufweisen. Den Jets aktuell zu Gute kommt, dass sie sich jeweils im Schlussdrittel stark zu steigern vermögen (9:1 Torverhältnis). Das kann so nicht auf ewig gut gehen.
Gegen die Red Devils mussten zuerst 26 (aus Klotener Sicht) trostlose Minuten vergehen, ehe Trainer Sven Engeler zum Time-Out griff und die Zürcher Unterländer wachrüttelte. „Angesichts des klaren Resultats gab es für uns nur noch die Flucht nach vorne“, erklärt Engeler. Nach ein paar taktischen und personellen Justierungen erzeugten die Gäste mit und ohne Ball mehr Druck, sie agierten direkter, zwingender, gefährlicher und auch erfolgreicher. Ausgerechnet das „Generationen-Duo“ um Nachwuchsspieler Tim Zahner (Jg. 02) und Yannick Jaunin (Jg. 89), trat mit ihrem 2:7-Anschlusstreffer (30.) die Klotener Angriffslawine los. Für Zahner, welcher in der ersten Formation durchspielte, war es der erste Treffer für das Fanionteam. Wenige Zeigerumdrehungen später doppelte Andrea Vitali nach (32.). Als die Jets dann zu Beginn des Schlussabschnitts eine Strafe unbeschadet überstanden, egalisierten sie das Skore mit fünf Treffern innert zehn Minuten eindrücklich, wobei Jann Gartmann mit dem wichtigen 8:8-Ausgleichstreffer ebenfalls seine Tor-Premiere feierte (56.). In der 7. Minute der Verlängerung war es dann der formstarke Jacob Glas, welcher gegen die tief stehende gegnerische Defensive mit einem Flachschuss die Entscheidung erzwang.